Schönstattbewegung Würzburg hat wieder einen Diözesanleiter

Diözesanleitung wählt Diözesanleiter – das klingt ein wenig verwirrend. Aber in der Tat wurde in der jüngsten Sitzung des Gremiums der Würzburger Schönstattbewegung, welches sich selbst Diözesanleitung nennt, ein Vorsitzender gewählt. Und der ist nach den Statuten der Schönstattbewegung der Diözesanleiter. Der deutsche Bewegungsleiter, Pater Ludwig Güthlein, war eigens hierzu angereist um die Bedeutung dieser Leitungsfunktion für alle einzuordnen. Schon seit über zwei Jahren war der Posten nämlich unbesetzt, doch nun konnte Pfarrer Matthias Rettinger gewonnen werden, der für die kommenden Jahre Verantwortung für die Schönstattbewegung im Bistum übernimmt. Matthias Rettinger war bisher Pfarrer in Bessenbach und wird künftig von Mömlingen aus im Pastoralen Raum Obernburg tätig sein. Alle anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Gliederungen sprachen sich für ihn aus. Nun muss noch das Schönstatt-Landespräsidium die Ernennung offiziell aussprechen und damit hat die Bewegung dann wieder einen Diözesanleiter, der damit auch künftig die Kontaktperson gegenüber der Diözese Würzburg darstellt.

Doch nicht nur die Wahl stand auf der Tagesordnung der Sitzung, sondern auch der Austausch über alles, was sich in der Arbeit der Gliederungen und des Trägervereins der Marienhöhe aktuell tut. Wolfgang Fella berichtete als Vorsitzender des Schönstattwerks von der letzten Mitgliederversammlung, bei der es vor allem auch um anstehende Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen auf der Marienhöhe ging. Das Dach im Altbau ist nicht mehr dicht und erfordert eine umfassende Reparatur. Bei der Gelegenheit soll auch eine zusätzliche Fluchttreppe entstehen und die Außenfassade am Altbau erneuert werden. Das alles kostet Geld und bevor mit den nötigen Arbeiten begonnen werden kann, müssen erst einmal die nötigen Mittel organisiert werden, was in den kommenden Monaten zahlreiche Aktivitäten erforderlich macht.

Daneben wurde aber auch von den Kontakten mit Verantwortlichen der Diözese berichtet und von den gemeinsamen Bemühungen, mit anderen Erwachsenenverbänden im Bistum die immer weniger werdenden kirchlichen Mittel gerecht zu verteilen. Im weiteren Verlauf der Sitzung ging es dann um die Bündnisfeiern, die immer am 18. des Monats stattfinden und für die sich abwechselnd die Gliederungen verantwortlich zeigen sollen. Die Planungen für den handwerklichen Aktionstag am 27.07. sowie das Gartenfest am 10.08. wurden ebenfalls besprochen ehe der Blick noch viel weiter nach vorne gerichtet wurde: nämlich der Katholikentag 2026 in Würzburg. Hier gilt es für die Schönstattbewegung demnächst bereits mit den Vorbereitungen zu beginnen. Hierfür werden Interessierte und Freiwillige gesucht, die an den Vorbereitungen mitmischen wollen. Apropos „Helfer gesucht“. Um die Suche nach Freiwilligen auf der Marienhöhe ganz allgemein zu verbessern wurde auch gleich auf eine Neuheit hingewiesen, die man am „Schwarzen Brett“ in der Cafeterie entdecken kann. Dort findet man unter der unübersehbaren Überschrift „Talent Börse“ jeweils aktuelle Hilferufe nach Interessierten und Engagierten, die auf der Marienhöhe oder innerhalb der Schönstattbewegung eine Aufgabe übernehmen wollen. Also Freiwillige: Augen auf!

Ein Rückblick auf den zurückliegenden Fireabend und ein Austausch über den Stand in Sachen Präventionskonzept rundete das Treffen ab, bei dem lebendig die aktuellen Anliegen der Würzburger Schönstattbewegung abgestimmt wurden und man sich am Ende über einen neuen Diözesanleiter in naher Zukunft freuen konnte.