so der Titel des Frauenfrühstücks im Juli 2025 auf der Marienhöhe in Würzburg. Jeder denkt natürlich gleich an das andere Sprichwort Wie man in den Wald schreit so kommt es zurück.
Die musikbegeisterte Schwester Elena, die Schwester Aenn beim Frauenfrühstück vertrat, brachte einen ganz anderen Akzent in dieses Sprichwort. Sie erklärte, wenn wir die Notenzeilen mit unseren Lebenslinien vergleichen so können wir sagen, Gott schreibt unsere Lebenslinien. Familie, Schule, Begabungen, Veranlagungen und Begegnungen prägen diese.
Ein Notenschlüssel schließt immer in der Musik die Melodie auf.
Die Liebe Gottes ist der Notenschlüssel, der unsere Lebensmelodie öffnet. Schwester Elena sagte, Taktstriche könnten wie Geburtstage sein, die uns zur Pause, zum Innehalten anregen. Ich sage, auch ein Frauenfrühstück, wie wir es immer wieder auf der Marienhöhe erleben dürfen, kann zum Nachdenken anregen. Wie ist mein Taktgefühl, mein Umgang mit den Mitmenschen? Habe ich den richtigen Ton gefunden? Wie setze ich den Ton, dass es meine eigene Lebensmelodie wird?
Die vielen Wunschlieder die wir sangen u.a. Gib mir die richtigen Worte… oder Sing mit mir ein Halleluja… vertieften die Gedanken von Schwester Elena. Musik öffnet die Herzen, sie verbindet und sie hilft, den rechten Ton im Alltag zu finden. Auch wenn unsere Lebensmelodie einmal in Dur, einmal in Moll erklingt, ist es unsere Aufgabe, immer wieder den richtigen Ton für mich und meine Mitmenschen zu finden.
Im Glauben und mit Gottvertrauen erleben wir Gott als Komponisten, der unser Leben in ein wunderbares Finale führen wird. 

Hildegard Mussmächer